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Angehörige zeigen Verständnis und unterstützen das Projekt.


Zwei erfolgreiche Veranstaltungen für Angehörige – ein starkes Zeichen der Transparenz und Zusammenarbeit. Unser Austausch zeigt, dass Kommunikation wirkt: Sie schafft Verständnis. Aber noch viel mehr: Unterstützung. Und diese werden wir dringend benötigen. Denn die zwischenzeitliche Umsiedelung der Bewohner:innen wird nur mit der Hilfe der Angehörigen möglichst einfühlsam und sorgfältig erfolgen können. Dieser Artikel soll Ihnen einen Überblick geben, falls Sie selbst verhindert waren, an einer der Informationsstunden teilzunehmen.


Doch lassen Sie uns ganz kurz an den Beginn gehen. Warum ist es notwendig, dass unsere Bewohner:innen absiedeln? Das PBZ Tulln muss abgesiedelt werden, da die Folgen des Starkregens im letzten Jahr gravierende Schäden verursacht haben. Durch den stark erhöhten Grundwasserspiegel ist Wasser in das Gebäude eingedrungen, was die Bausubstanz erheblich beeinträchtigt. Die Sicherheit und das Wohlbefinden der Bewohner:innen sowie der Mitarbeitenden stehen an erster Stelle – eine Sanierung ist unter diesen Bedingungen nicht mehr nachhaltig möglich. Deshalb ist ein Neubau und eine zwischenzeitliche Absiedelung die einzig sinnvolle Lösung, um eine sichere und zukunftsfähige Betreuung zu gewährleisten.


    Das erst 2022 fertigestellte PBZ Korneuburg ist eines unserer Ausweichquartiere und bietet uns Platz für einen ganzen Wohnbereich
Das erst 2022 fertiggestellte PBZ Korneuburg ist eines unserer Ausweichquartiere und bietet uns Platz für einen ganzen Wohnbereich.

Doch da, wo Herausforderungen sind, kann man auch Chancen finden. Und wir wollen diese tatsächlich nutzen. Zum Wohl für unsere aktuellen, aber auch für künftige Bewohner:innen. Das neue PBZ Tulln soll Österreichs Vorzeigemodell für zukunftsorientierte Pflege und medizinische Betreuung werden: Eine Brücke zwischen Krankenhaus und Langzeitpflege. Mit modernster Infrastruktur, enger Kooperation und einer wertschätzenden Unternehmenskultur wollen wir einen Ort des Vertrauens schaffen, der neue Maßstäbe in der Pflege setzt.


Diesen Anspruch verfolgen wir konsequent – und die jüngsten Angehörigen-Veranstaltungen am 11. und 13. März sind ein wichtiger Bestandteil unseres Engagements für Transparenz und Dialog. Das große Interesse der teilnehmenden Angehörigen hat uns gezeigt, wie wichtig offene Kommunikation in dieser herausfordernden Zeit ist. Die Veranstaltungen waren außerordentlich gut besucht – so gut, dass immer wieder zusätzliche Stühle bereitgestellt werden mussten, um allen Anwesenden Platz zu bieten.


Ein starkes Interesse an klarer Information

Die Angehörigen nahmen die Veranstaltung sehr interessiert und ruhig auf. Sie stellten gezielte und konstruktive Fragen, die sich vor allem um die Flexibilität bei der künftigen Zuteilung zu den jeweiligen Standorten drehten. Hier wurde deutlich, dass viele Angehörige nicht nur für ihre eigenen Bedürfnisse, sondern vor allem für das Wohlbefinden der Bewohner:innen besorgt sind.

Ein zentrales Anliegen war die Frage, ob es für Bewohner:innen möglich sein wird, Einzelzimmer auch in den Ausweichquartieren beizubehalten. Auch die Erreichbarkeit der neuen Standorte wurde thematisiert – insbesondere für Angehörige, die regelmäßig Besuche machen und auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind. Diese und weitere Fragen wurden umfassend beantwortet, und wir haben alle Anliegen aufgenommen, um sie in die weiteren Planungen einfließen zu lassen.


An dieser Stelle möchten wir Ihnen versichern, dass wir uns dieser Fragestellungen bewusst sind. Wir arbeiten an konkreten Lösungen. In vielen Bereichen liegen bereits Lösungen oder zumindest Optionen vor. Haben Sie schon bei unseren Fragen & Antworten vorbeigeschaut.


Informationsplattformen für Angehörige aktiv genutzt

Besonders erfreulich war das große Interesse an unserer neuen Webseite für Angehörige. Die Möglichkeit, jederzeit auf aktuelle Informationen zugreifen zu können, wurde sehr positiv aufgenommen. Der bereitgestellte QR-Code wurde eifrig gescannt, und die seitdem gestiegenen Zugriffszahlen auf die Webseite zeigen uns, dass dieses Angebot für viele Angehörige eine wertvolle Unterstützung darstellt.


Eine Angehörige schrieb uns dazu folgendes Feedback:

„Ich möchte mich bedanken, wie gut die Informationsweitergabe an die Bewohner direkt und an uns Angehörige funktioniert.“


Dieses Lob bestätigt uns in unserem Bestreben, Transparenz zu schaffen und eine verlässliche Informationsquelle bereitzustellen. Dennoch bleiben auch viele Fragen offen, auf die wir so gut wie möglich eingehen möchten.


Übersiedelungstermine im Überblick

Die Übersiedelung der Bewohner:innen ist ein umfassender Prozess, der mit größter Sorgfalt und Rücksichtnahme geplant wird. Unser oberstes Ziel ist es, den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten und dabei die individuellen Bedürfnisse jeder Bewohnerin und jedes Bewohners zu berücksichtigen.


Besonderes Augenmerk legen wir auf eine klare Kommunikation und enge Begleitung durch unser Fachpersonal. Jede Übersiedelung wird individuell vorbereitet, wobei wir Faktoren wie persönliche Gewohnheiten, soziale Kontakte und medizinische Anforderungen in den Mittelpunkt stellen.



Hier eine vorläufige Terminübersicht, wobei wir Sie je Termin noch gesondert informieren werden.


  • Wohnbereich 1: dzt. noch offen

  • Wohnbereich 4: Weißer Hof, Juni 2025

  • Wohnbereich 5: Weißer Hof, Juni 2025

  • Wohnbereich 6: PBZ Korneuburg, Juli 2025

  • Schwerstpflege: UK Tulln, Aug. 2025

  • Hospiz: Landesklinikum Klosterneuburg, Sep. 2025

  • PSBZ inkl. Werkstätte bleibt am Standort im dzt. Nebengebäude


Wichtig ist uns auch, die Angehörigen aktiv in den Prozess einzubinden. Sie erhalten rechtzeitig alle relevanten Informationen und haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder besondere Anliegen zu äußern. Unsere neue Informationsplattform sowie die geplante Broschüre werden dabei eine zentrale Rolle spielen.


Wir wissen, dass ein Ortswechsel für viele Bewohner:innen mit Unsicherheit verbunden ist. Deshalb setzen wir alles daran, den Übergang bestmöglich zu unterstützen – sei es durch frühzeitige Besuche der neuen Standorte, persönliche Gespräche oder eine intensive Begleitung während der ersten Wochen.


Unsere nächsten Schritte: Ihr Feedback zählt!

Wir wissen, dass viele Angehörige weitere Fragen haben, und möchten den Austausch weiter fördern. Wir stehen für Fragen und Anliegen bereit – sei es über unsere Webseite, per E-Mail oder im persönlichen Gespräch. Unsere Ombudsstelle ist ebenfalls ein wichtiger Ansprechpartner für individuelle Anliegen.


Unser Ziel ist es, die Übergangszeit für alle Beteiligten so transparent und angenehm wie möglich zu gestalten. Die hohe Beteiligung an den Veranstaltungen zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind – und dass der Dialog mit Ihnen, den Angehörigen, ein unverzichtbarer Bestandteil dieses Prozesses ist.


Vielen Dank für Ihr Vertrauen und Ihre konstruktive Teilnahme!


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