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Eine Organisation – viele Stimmen. Ergebnisse der Mitarbeiter:innen-Befragung 2025

Aktualisiert: 24. Juni

Die Ergebnisse unserer Mitarbeiter:innenbefragung 2025 liegen vor – und sie zeigen eindrucksvoll, was uns derzeit bewegt, wie unterschiedlich unsere Perspektiven sind und wo wir gemeinsam ansetzen können. 155 Personen haben sich die Zeit genommen, ihre Meinungen, Eindrücke und Wünsche mit der Geschäftsleitung zu teilen. Dafür ein herzliches Danke!


130 persönlichen Anmerkungen betonen das starke Bedürfnis der Mitarbeitenden nach Kommunikation und Information.
130 persönlichen Anmerkungen betonen das starke Bedürfnis der Mitarbeitenden nach Kommunikation und Information.

Unterschiedliche Perspektiven – eine gemeinsame Realität

Die Befragung zeigt: Es gibt nicht „das eine Bild“ vom PBZ Tulln, sondern eine beeindruckende Vielfalt an Einschätzungen, Erfahrungen und Bedürfnissen – je nach Bereich, Rolle und persönlicher Situation. Das ist normal in einer großen Organisation. Und gleichzeitig ein Schatz, den wir bewusst heben sollten.


Informationsverhalten: Der Wunsch nach mehr Orientierung

Zwei Drittel der Befragten haben zum Zeitpunkt der Befragung (April-Mai 2025) bereits unsere neue Mitarbeiter:innen-Webseite genutzt – ein guter Anfang. Dennoch: Viele Kolleg:innen fühlen sich bei wichtigen Themen wie dem Neubau und der organisatorischen Entwicklung nicht ausreichend informiert. Der Wunsch nach klaren, verlässlichen und persönlichen Informationen ist groß.


    Beim Thema "Neubau" besteht der höchste Wunsch nach mehr Informationen. 31 % der Mitarbeiter:innen fühlen sich aber schon gut informiert.
Beim Thema "Neubau" besteht der höchste Wunsch nach mehr Informationen. 31 % der Mitarbeiter:innen fühlen sich aber schon gut informiert.

Als Kommunikationskanal sind besonders gefragt:

  • Newsletter (favorisierter Kanal – aber nur begrenzt gelesen)

  • Team-Meetings

  • Gespräche mit Führungskräften

👉 Fazit: Nicht nur die Menge der Information zählt, sondern wie und durch wen sie ankommt.


Der Newsletter ist das von den Mitarbeiter:innen meistgewünschte Informationsmedium
Der Newsletter ist das von den Mitarbeiter:innen meistgewünschte Informationsmedium

Gefühle & Emotionen: Zwischen Zuversicht und Sorge

Die Befragung zeigt ein breites Spektrum an Emotionen, die uns begleiten:

  • Zuversicht (24 %)

  • Motivation (52 %)

  • Stolz (23 %)

Aber eben auch:

  • Stress (37 %)

  • Sorge (41 %)

  • Unsicherheit (41 %)

Gerade der anstehende Umbau und die bevorstehende Übersiedelung bewegen viele. In euren Kommentaren wurde oft auf den Wunsch nach mehr Klarheit, Planung und Begleitung hingewiesen – für euch selbst und für unsere Bewohner:innen.


Mixed Feelings: Mitarbeiter:innen sind emotional unterschiedlich betroffen.
Mixed Feelings: Mitarbeiter:innen sind emotional unterschiedlich betroffen.

Beteiligung: Viele wollen mitgestalten

Trotz aller Herausforderungen ist die Bereitschaft zur Mitgestaltung hoch: 61 % wollen sich aktiv einbringen, wenn es um die Zukunft des PBZ Tulln geht.

Diese Bereitschaft ist ein starkes Signal – und zugleich ein Auftrag an uns: Wer gestalten will, braucht echte Mitbestimmungsmöglichkeiten.


Herausforderungen: Wir stellen uns ihnen

Die Ergebnisse der Befragung zeigen deutlich: Der bevorstehende Umbau und die damit verbundene Übersiedlung fordern uns – organisatorisch, emotional und im Arbeitsalltag. Besonders häufig genannt wurden Veränderungen im Teamgefüge, längere Arbeitswege, fehlende Informationen und die damit verbundene Verunsicherung. Auch die emotionale Belastung ist spürbar, vor allem dort, wo Veränderungen unklar oder nicht nachvollziehbar erscheinen. Auffällig ist zudem, dass viele Kolleg:innen sich stark mit ihrem Team identifizieren, jedoch weniger mit dem PBZ Tulln als Gesamtorganisation. Diese Differenz weist auf eine Herausforderung hin, die über einzelne Projekte hinausgeht: eine stärkere Verbindung zwischen Mitarbeitenden und Organisation zu schaffen – durch sichtbare Kommunikation, Wertschätzung und klare Verantwortlichkeiten.


Gleich nach dem Thema der Arbeitswege ist die Erhaltung der Teams ein vordringliches Thema.
Gleich nach dem Thema der Arbeitswege ist die Erhaltung der Teams ein vordringliches Thema.

Chancen: So schaffen wir ein neues Umfeld

Und doch: Viele sehen im Projekt eine Chance für bessere Arbeitsbedingungen, neue Impulse für die Zusammenarbeit und eine moderne Infrastruktur, die den Alltag erleichtert. Diese Haltung ist mehr als ein Hoffnungsschimmer – sie ist ein Signal: Wenn wir Räume schaffen, in denen Beteiligung möglich ist, entsteht nicht nur Akzeptanz, sondern echtes Engagement. Jetzt liegt es an uns, diese Chancen zu nutzen – und den Wandel gemeinsam, Schritt für Schritt, mit Leben zu füllen.


84 % sehen Chance, die Arbeitsbedingungen positiv zu verändern.
84 % sehen Chance, die Arbeitsbedingungen positiv zu verändern.

Fazit der Befragung: Vielfalt als Stärke begreifen

Was lernen wir aus dieser Befragung?

  • Unsere Organisation ist lebendig und vielfältig.

  • Es gibt keine einheitliche Stimmung, aber sehr viele konstruktive Impulse.

  • Unsere Kommunikation muss zielgerichteter, ehrlicher und persönlicher werden.

  • Führungskräfte spielen eine Schlüsselrolle in der Weitergabe von Information und in der Begleitung von Veränderungen.

  • Die Identifikation mit dem Team ist hoch – das ist eine Ressource, auf die wir bauen können.


Nächste Schritte: Was wir jetzt tun

Aus den Rückmeldungen ergeben sich für uns konkrete Maßnahmen:

  1. Verbesserung der internen Kommunikation: Mix aus digitalen Kanälen und persönlichen Gesprächsformaten stärken.

  2. Mehr Raum für Beteiligung: Ideenwettbewerbe, Fokusgruppen, aktive Mitsprache.

  3. Transparente Planung für den Neubau: Klare Zeitpläne, realistische Erwartungen, frühzeitige Informationen.

  4. Stärkung der Bindung: Mehr Wertschätzung, mehr Sichtbarkeit für alle Berufsgruppen.

  5. Pilotprojekte zur Verbesserung der Arbeitsplatzzufriedenheit und zur Entwicklung einer positiven Konfliktkultur.


Danke für eure Offenheit

Diese Befragung hat uns gezeigt, wie unterschiedlich unsere Stimmen klingen – und wie viel Potenzial in ihnen steckt. Lasst uns diese Vielfalt als Stärke nutzen. Für ein PBZ Tulln, in dem wir miteinander sprechen, aufeinander hören und gemeinsam gestalten.

Herzlichen Dank für Ihre Offenheit – und Ihre Bereitschaft, Teil dieses Weges zu sein.

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