Mitarbeiterveranstaltung: Gemeinsamer Aufbruch in die Zukunft
- Jürgen Dostal
- 12. März
- 3 Min. Lesezeit
Die Mitarbeiterveranstaltung am 10. März bot wertvolle Einblicke in die anstehenden Veränderungen rund um den Neubau des PBZ Tulln. Ziel war es, Transparenz zu schaffen, Fragen zu beantworten und das Team auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten. Die Besucheranzahl belegt das enorme Interesse und die regen Diskussionen im Anschluss an den Vortrag den Willen zur gemeinschaftlichen Umsetzung.

Warum ein Neubau?
Franz Laback (Geschäftsführer Gesundheitsregion NÖ Mitte) betonte die Notwendigkeit eines modernen Pflegezentrums. Trotz des hohen Aufwands und der Herausforderungen durch die vorübergehende Umsiedelung, überwiegen die Vorteile: Ein zukunftsorientiertes Haus mit modernster Infrastruktur, das den heutigen Anforderungen an Pflege und medizinische Betreuung gerecht wird.
Was bedeutet das für die Mitarbeitenden?
Gregro Kopa (Dir. PBZ Tulln) führte durch den weiteren Vortrag und stimmte die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf die unmittelbaren Umstände ein. Die Übergangsphase erfordert Flexibilität, bringt aber auch klare Vorteile:
✔ Langfristige Arbeitsplatzsicherheit
✔ Moderne, optimierte Arbeitsbedingungen
✔ Zusätzliche finanzielle Unterstützung für längere Anfahrtswege
Mit einem eigenen und neuen Kommunikationskonzept „EVA“ (Erklären – Verstehen – Austauschen) soll sichergestellt werden, dass Mitarbeitende aktiv in den Veränderungsprozess eingebunden werden. Dies geschieht durch regelmäßige Meetings, eine eigene Ombudsstelle und eine Plattform für Ideen und Feedback.
Der Umsiedlungsplan – Was steht in der nahen Zukunft an?
Bis Ende 2025 erfolgt die Verlagerung auf mehrere Standorte. Folgende Meilensteine wurden vorgestellt:
📍 Weißer Hof: Juni 2025 (WB 4 + 5)
📍 Korneuburg: Juli 2025 (WB6)
📍 UK Tulln: August 2025 (Schwerstpflege)
📍 LK Klosterneuburg: September 2025 (Hospiz)
Während der Übergangszeit bleiben wichtige Bereiche wie Verwaltung, Haustechnik, Küche und Wäscherei weiterhin in Betrieb oder unterstützen die neuen Standorte. Für den Wohnbereich 1 wird dzt. noch eine passende Unterbringung gesucht.
Eine bewusste Entscheidung für den Wandel
Gregor Kopa stand selbst vor der Frage, ob er seinen Vertrag in Anbetracht der tiefgreifenden Veränderungen verlängern soll. Seine Antwort: Ja – bewusst und überzeugt. Für ihn ist das neue PBZ Tulln eine spannende Herausforderung, die er gemeinsam mit einem großartigen Team meistern möchte.
Intensiver Austausch nach dem Vortrag
Im Nachgang zum Vortrag, der im lichtdurchfluteten Gebäude der BOKU Tulln stattfand, standen Hr. Laback, Hr. Kopa sowie alle Führungskräfte für eine offene Diskussion zur Verfügung. Nahezu alle Mitarbeitenden nutzten die Gelegenheit für den Austausch. Spontan bildeten sich Gruppen und Kreise, und es entwickelte sich eine intensive Diskussion zu folgenden Kernaspekten:
Die verschiedenen Standorte und ihre Auswirkungen
Wegzeiten und deren Herausforderungen
Möglichkeiten, um den Bewohnern einen möglichst ruhigen Übergang zu ermöglichen
Die Identität des PBZ Tulln während der Übergangszeit
Live-Umfrage: Was bewegt die Mitarbeitenden am meisten?
Während des Vortrags gab es den Aufruf, an einer spontanen Abstimmung teilzunehmen. Über einen QR-Code konnten die Teilnehmenden ihre Meinung zur Frage „Was bewegt Sie im Moment am meisten?“ äußern. Das ausgewogene Ergebnis spricht für die Belegschaft und ihre Sorge im Umgang mit den künftigen Herausforderungen.
📊 Das wichtigste Thema: Veränderungen in den Teams
📊 Weitere zentrale Aspekte: Arbeitswege & zukünftige Arbeitsplatzbedingungen
📊 Gesamtbild: Eine ausgewogene Sichtweise auf die Veränderungen
Gemeinsam durch den Wandel
Natürlich äußerten Mitarbeitende im Nachgang Betroffenheit – viele Veränderungen haben persönliche Auswirkungen und bringen Herausforderungen im Alltag mit sich. Wir sind froh, dass die Mitarbeitenden diese offen aussprechen. Dennoch zeigte sich die Mehrheit in Übereinstimmung mit der Notwendigkeit des Neubaus und der vorübergehenden Übersiedelung. Wir sind für diese Unterstützung sehr dankbar.
Besonders ermutigend: Viele äußerten spontan „Wir schaffen das!“ – ein Zeichen für den starken Zusammenhalt im Team. Das freut nicht nur die Geschäftsführung, sondern gibt Zuversicht, dass wir gemeinsam für die Bewohnerinnen und Bewohner des PBZ Tulln einen bestmöglichen Übergang gestalten werden.
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